Die Jugendlichen beider neunter Klassen nahmen beherzt in den Rollstühlen Platz und erarbeiteten sich unter Anleitung der erfahrenen Rolli-Trainer den Umgang mit dem fahrbaren Untersatz. In wechselnden Gruppen erkundeten sie mit Alltagsrollstühlen das Schulgelände und lernten in der Turnhalle den Rollstuhl als Sportgerät kennen.
Egal ob glatte Fahrbahn, Kiesweg oder Wiese, sie erarbeiteten sich jedes Hindernis – Aussteigen und Schieben kam nicht in Frage. Projektkoordinator Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost Halle gab die theoretische Einweisung und unterwegs jede Menge Praxistipps.
Ebenso hielt es Mathias Sinang, der als Rolli-Fahrer in der Sporthalle das Training leitete. Den Fahrübungen, um die agilen Sport-Rollstühle kennenzulernen, folgten Zuspielsequenzen. Ein Rollstuhlbasketballspiel bildete in allen Durchgängen den krönenden Abschluss.
Spannend waren die abschließenden Fragerunden, bei denen Mathias Rede und Antwort stand. Warum ist er seit mehr als 30 Jahren auf den Rollstuhl angewiesen? Wie wohnt er, wie fährt er Auto und wie ist das mit dem Liebesleben?
Weitere Bilder