Nach einem kleinen theoretischen Exkurs zur Nutzung der Rollis und zu Hindernissen, die Betroffene zu bewältigen haben, erlebten die Jugendlichen beider Klassen auch in diesem Jahr die Umgebung der Sporthalle mit Deich und Park mit Alltags-Rollstühlen und so aus einem ganz neuen Blickwinkel. Der kurze Anstieg auf den Deich hinauf, erwies als deutlich anstrengender und mehr als sonst wahrgenommen, ebenso das Kopfsteinpflaster der Straße.
In der Halle stand der Rollstuhl als Sportgerät im Mittelpunkt. Nach Fahreingewöhnung und verschiedenen Übungen unter Anleitung von Rolli-Fahrer Mathias Sinang war ein Rollstuhlbasketballspiel der krönende Abschluss.
Besonders die erste der beiden neunten Klassen nahm dynamisch, sportlich und sensationell engagiert alle Angebote wahr.
Die abschließende Fragerunde hätte für sie gern noch länger dauern können. Die Jugendlichen interessierte sehr, wie bei Mathias die Krebserkrankung und die daraus resultierende Querschnittlähmung verlief, wie er damit klarkam und wie sich sein Lebensumfeld beruflich und privat entwickelte.
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