Turnvater Jahn hätte es gefreut

von Annette Lippstreu

25.08.2016: Sekundarschule „Friedrich Ludwig Jahn“

Bildautor: Robert Strohschein
Neue Erfahrungen treppab
Bildautor: Robert Strohschein

Am 25. und. 29. August war es nun auch für die neunten bzw. zehnten Klassen der Sekundarschule „Friedrich Ludwig Jahn“ in Freyburg an der Unstrut so weit: für jeweils gut zwei Stunden hatten sie die Chance, Alltag und Sport aus der Sicht eines Rollstuhlfahrers zu erleben.

Beratungslehrkraft Isabell Dreßler hatte im April beim Rolli-Projekt in Bad Bibra hospitiert und war so begeistert, dass sie Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost und sein Team engagierte. Wie richtig diese Entscheidung war, zeigten die Jugendlichen, indem sie sich allen Aufgaben stellten: bergauf, bergab, über unebenes Gelände, mit und ohne Basketball und sogar über Treppen. Trotz der schnell für sie spürbaren Anstrengung waren die Schülerinnen und Schüler engagiert bei der Sache, hatten Spaß und bewerteten die neue Bewegungserfahrung als sehr interessant.

Von Rollstuhltrainer Mathias Sinang wollten sie wissen, wie er es denn anstelle, mit seinem Rolli schneller als 12 bis 15 km/h zu fahren. Ebenso interessierten sie sich dafür, wie schnell er nach seiner Erkrankung zum Sport fand, welche Sportarten er bisher ausgeübt hat und was der Sport ihm gibt. Das Projekt-Team bedankt sich sehr bei Isabell Dreßler und ihren Kollegen für die hervorragende Organisation der beiden Tage.

Weitere Bilder zur Veranstaltung

Zurück