Zu viel Berg?

von Annette Lippstreu

Sekundarschule "Friedrich-Ludwig-Jahn", Freyburg/Unstrut

Bildautor: pandamedien

Beim neunten Besuch in Freyburg wurde das Projektteam durch Michaela Schlett verstärkt, die an der Seite von Mathias Sinang als Rollstuhlfahrerin und Mama ihre Erfahrungen weitergab. Die beiden sowie Projektkoordinator Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost Halle und Robert Strohschein vom BSSA erlebten zwei sehr unterschiedliche neunte Klassen. Die eine war mit Interesse und Ehrgeiz dabei.

Alle Jungs schafften mit Rollstuhl sowohl den Berg als auch die extrem steile Rampe vor der Sporthalle – sensationell, das gab es noch nie! Die andere Klasse zeigte dagegen wenig Biss, dafür umso mehr Berührungsängste. Sorge, beim Ankippen des Rollis trotz fachkundiger Hilfestellung umzufallen oder sich beim Hochfahren des Bergs vor der Schule zu viel anstrengen zu müssen? Wir hoffen, dass die Projekteinheit nachträglich doch etwas Nachdenken in Bewegung bringt. In den Fragerunden wollten die Jugendlichen wissen, wodurch Michaela und Mathias jeweils im Rollstuhl sitzen und wie lange es dauerte, bis sie realisierten, dass sie den Rest des Lebens auf den Rolli angewiesen sind. Ebenso waren die Kosten für die Rollis von Interesse.

Mangels eindeutig vorliegender Fotogenehmigungen für die Neuntklässler müssen wir leider auf eine Bildberichterstattung verzichten

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