Das Projekt kommt gut an
Nachdem der erste Besuch des landesweiten Schulprojektes Rollstuhlsport macht Schule im März dieses Jahres an der Sekundarschule „Prof. Otto Schmeil“ in Gröbers bei Schüler- und Lehrerschaft sehr gut angekommen war, holte Sportlehrerin Eileen Falkner das Team für die beiden jetzigen neunten Klassen gleich wieder in den Saalekreis.Engagierte Schüler gaben nicht auf
Durch den gut bemessenen Zeitrahmen konnte Rolli-Trainer Mathias Sinang in der Turnhalle den Jugendlichen reichlich Raum geben, um die Beweglichkeit der Sportrollstühle auszutesten und sich damit vertraut zu machen. Hinführende Spielformen wurden von Zuspiel- und Wurfübungen abgelöst und befähigten zum krönenden Rollstuhlbasketballspiel. Alle 33 jungen Leute waren voll bei der Sache und empfanden die für sie neue Sportform als sehr aufregend. Im Herbstsonnenschein erprobten die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung von Volker Möws vom BG Klinikum Bergmannstrost Halle die Schulumgebung und den Sportplatz. Eingewöhnung mit einfachen Fahrübungen und Slalomfahren klappen schnell und gut, da alle engagiert mitmachten Mit dem Rolli über die Wiese zu fahren, erwies sich als deutlich anstrengender, als das ansonsten gewohnte Laufen. „Mir fallen gleich die Arme ab“, seufzten einige der jungen Damen, doch aufgegeben hat keine.Quer über den Sportplatz
Lehrerin Falkner und ihre Kollegin Kirchner schauten ihren Schützlingen nicht nur zu, sie nahmen auch in den Rollis Platz und machten mit. Im Gespräch mit Mathias Sinang erkundigten sich die Neuntklässler nach der Ursache seiner Querschnittlähmung, nach gemeinsamen Sportmöglichkeiten für Menschen mit und ohne Handicap und vielem mehr. Projektteam, Schüler- und Lehrer;innen waren sich einig: das war nicht der letzte Besuch in Gröbers.